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Massenausgleich

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Irene Kramer-Schwenk

Gesamtheit der Maßnahmen, die einen möglichst vibrationsarmen Lauf von Maschinen mit oszillierenden Teilen zum Ziel haben. Beim Hubkolbenmotor wird der M. für die oszillierende Bewegung von Kolben, Kolbenbolzen und Pleuel durch das rotierende Gegengewicht an der Kurbelwange vorgenommen. Ein vollständiger M. ist bei Einzylindermotoren nicht möglich; um die Laufruhe zu verbessern, wären komplizierte Maßnahmen notwendig. An Hubkolbenmotoren muß neben den oszillierenden Massenkräften auch das ungleichförmige Drehmoment ausgeglichen werden. Dafür wird auf der Kurbelwelle eine entsprechende Schwungmasse in Form der Schwungscheibe befestigt. Bei Mehrzylindermotoren ist die gleichförmige Drehmomentabgabe und Lauf ruhe sowie der M. wesentlich besser als bei Einzylindermotoren.

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