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Radiotoxizität

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Irene Kramer-Schwenk

Kernphysik, die relative Gefährdung des Menschen bei Aufnahme von Radionukliden in den Körper. Entsprechend ihrer relativen Toxizität werden die Radionuklide in vier Gefahrenklassen eingeordnet. Sehr hohe Radiotoxizität besitzt 226Ra und seine Folgeprodukte und 239Pu, da sie langlebige Alphastrahler sind, die sich in den Knochen ablagern und, verglichen mit der Lebensdauer des Menschen, relativ langsam wieder ausgeschieden werden. Die in der Bundesrepublik gültige Strahlenschutzverordnung legt sog. Freigrenzen fest (siehe Tab.). Das sind Aktivitätswerte, bis zu denen im beruflichen Bereich der Umgang mit Radionukliden genehmigungs- und anzeigenfrei ist.

Radiotoxizität: Einstufung der Radiotoxizität und Freigrenzen einiger Radionuklide.

Radiotoxizität

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Radionuklide

Freigrenzen [Bq]

sehr hoch

90Sr, 90Y, 210Po, 226Ra, 239Pu

5 × 10³

hoch

131J, 134Cs, 233U

5 × 104

mittel

32P,137Cs,140Ba,

5 × 105

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niedrig

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3H, Unat

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5 × 106

 

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