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Äquivalent

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Manfred Schönborn

1) physikalische Chemie: Äquivalentteilchen, i) die in einer chemischen Verbindung vorkommende und durch die Atommasse bestimmte Menge eines Atoms (Stöchiometrie). Die Äquivalentmasse entspricht dem Quotienten aus Atommasse und Wertigkeit (Ionenladung, Oxidationszahl). Die molare Äquivalentmasse für Aluminium z.B. beträgt (26,9815 g/mol)/3 = 8,9938 g/mol.

ii) die durch Atom- oder Molekularmasse bestimmte Menge von Atomen, Ionen oder Molekülen, die ohne Überschuss miteinander reagieren.

iii) der Massenanteil eines Stoffteilchens, der bei Redoxreaktionen ein Elektron aufnimmt bzw. abgibt (elektrochemisches Äquivalent).

Die spezifische Leitfähigkeit bezogen auf die Äquivalentkonzentration ergibt die Äquivalentleitfähigkeit.

2) Optik: Das Lichtäquivalent ist ein Mass für den Energieinhalt von Wellenlängen. Beispielsweise enthält blaues Licht (l = 450 nm) 266 Lichtäquivalente und rotes Licht (l = 700 nm) 171 Lichtäquivalente.

3) Thermodynamik: Arbeitsäquivalent, Wärmeäquivalent, mechanisches.

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