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Wellenlänge

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Karl-Wilhelm Steinfieber

In einer fortschreiten den Welle der Abstand zweier aufeinanderfolgender Punkte gleicher Phase. Zwischen der W. X, der Frequenz f und der Ausbreitungsgeschwindigkeit v besteht die Beziehung v = X -f. In der Elektronik: Abstand zweier Punkte einer harmonischen Welle mit gleicher^Auslenkung (Abstand von der Nullinie) und gleicher Phasenlage. Harmonische Wellen sind darstellbar als Sinuskurven über der Raumachse in Fortpflanzungsrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer Ausbreitung. Die W. ist der Abstand von einem Nulldurchgang bis zum übernächsten, da die Welle im unmittelbar folgenden Nulldurchgang die entgegengesetzte Phasenlage hat. Analog zu Schwingungen lassen sich alle periodischen Wellen in eine endliche Anzahl harmonischer Wellen zerlegen. Das Produkt aus der W. X und der Schwingungsfrequenz der Wellenteilchen ergibt die Fortpflanzungsgeschwindigkeit v der Welle (v = A). Da sich elektromagnetische Wellen annähernd mit der Lichtgeschwindigkeit c (etwa 300000 kms) fortpflanzen, stehen hier W. und Frequenz in einem festen reziproken Verhältnis zueinander. Die Rundfunk-W.: Langwelle 1000 bis 2000 m ("=300...150kHz), Mittelwelle 180 bis 600 m (f= 1700...500 kHz), Kurzwelle u.a. um 49 m (6 MHz) und 41 m (7 MHz), Ultrakurzwelle um 3 m (100 MHz). In der Fotografietechnik: Die Wellenlänge X elektromagnetischer Strahlung (Licht), d. h. der Abstand zwischen zwei gleichen Phasen, ist der Strahlungsfrequenz v umgekehrt proportional. Die Beziehung zwischen der Frequenz r, der Wellenlänge X und der Lichtgeschwindigkeit wird durch (h = Planck’sche Wirkungsquantum) ist die Energie E der kurzwelligen (hochfrequenten) Strahlung groß, der langwelligen (niedrigfrequenten) kleiner. Das Spektrum des sichtbaren Lichtes erstreckt sich über einen Bereich von den kurzen energiereichen Wellenlängen mit ca. 380 nm (Violett) bis zu den längeren des energiearmen, dunkelroten Lichtes mit ca. 780 nm. Fotografische Schichten sind, je nach Sensibili-sierung, in einem weitaus größeren Spektralbereich lichtempfindlich. So können Infrarotfilme bereits durch Wärmestrahlung (Infrarotlicht) belichtet werden. Für jegliche Strahlung mit kürzeren Wellenlängen als denen des violetten Lichtes (z. B. UV-Licht oder Röntgenstrahlung) sind fotografische Materialien höchstempfindlich. Schwingungen und Wellen, der Abstand zwischen zwei Punkten gleicher Phase bei einer Welle.

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