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Drahtkammer

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Hermann Loring

mit einem Zählgas und einer grossen Zahl von Anodendrähten angefüllter Ortsdetektor mit Energieverlustmessung, bei dem das Prinzip des Proportionalzählers auf einen grossflächigen Detektor übertragen wird. Drahtkammern sind entweder eben oder aber zylindrisch geformt, wenn es einen grossen Raumwinkel zu überdecken gilt; sie wurden zunächst in Form von Vieldraht-Proportionalkammern mit einer sehr grossen Zahl von Anodendrähten eingesetzt (typische Ortsauflösung bis etwa 1mm, Zeitauflösung bis ca. 30ns), wurden jedoch weitgehend von Driftkammern abgelöst, die insgesamt eine wesentlich geringere Zahl an Drähten besitzen, dafür aber zur Verbesserung der Feldqualität zwischen je zwei Anodendrähten einen Potentialdraht aufweisen; die Ortsauflösung kann so auf 0,1mm gesteigert werden.

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