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DVD

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Autor:
Hans-Peter Ahlsen

Laserphysik und -technik, englisch: Digital Versatile Disc, digitales Speichermedium, das eine Weiterentwicklung der Compact Disk (CD) darstellt (digitale Signalspeicherung). Durch eine Halbierung der minimalen Pit-Länge auf ca. 0,4mm und des Spuren- bzw. Track-Abstands auf ca. 0,75mm ergibt sich eine Vervierfachung der Speicherkapazität, die durch doppelseitiges Beschreiben und die Verwendung mehrerer Layer noch weiter erhöht werden kann. Eine einseitige und einlagige (single side, single layer) DVD hat eine Kapazität von etwa 2-4GB, eine zweiseitige mit zwei Layern (double side, dual layer) von bis zu 17GB. Eine weiterer Unterschied zur CD besteht in einem wesentlich schnelleren Datenzugriff, der u.a. dadurch erreicht wird, dass im Gegensatz zur CD Daten in zwei Richtungen (von "innen" nach "aussen" u.u.) gespeichert und gelesen werden können.

Die ersten Anwendungen waren DVD-Video und DVD-ROM, mit denen komplette Spielfilme bzw. Computerdaten im Nur-Lesezugriff (Read-Only-Memory) vertrieben werden. 1997/98 wurden DVD-R (einmalig beschreibbare DVDs) und DVD-RAM (beliebig oft beschreibbar, Random-Access-Memory) zum Einsatz im EDV-Bereich auf den Markt gebracht, letztere besitzen einseitig 2,6GB, zweiseitig 5,2GB Speicherkapazität. Dem Einsatz im Audiobereich (DVD-Audio, Medientechnik) stehen derzeit (1998) noch ungeklärte Normfragen und urheberrechtliche Probleme im Weg.

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