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Kombinationstöne

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Martina Wagner

bei gleichzeitigem Erklingen von mehreren sehr lauten Tönen zusätzlich auftretende, nicht zu deren Teiltönen gehörende, neue Töne mit Frequenzen fn, die sich bei ursprünglich zwei Tönen aus der Beziehung fn = if1 ± jf2 (mit i, j = 1, 2, 3, ...) als Summen- und Differenztöne ergeben. Summentöne sind infolge der Verdeckung in der Regel nicht hörbar, während Differenztöne insbesondere in Klängen aus teiltonarmen Tönen, z.B. von Flöten oder Stimmgabeln, eine bekannte hörbare Erscheinung sind. Kombinationstöne entstehen, wenn der Zusammenhang von Schalldruck und Schallschnelle nicht mehr linear ist, d.h. das Hookesches Gesetz nicht mehr gilt (nichtlineare Verzerrungen). Man spricht von subjektiven Kombinationstönen, wenn sie erst im Gehör entstehen und deshalb im Schallereignis objektiv nicht nachgewiesen werden können.

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