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Mutation

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Martina Wagner

Laserphysik und -technik, in biologischen Systemen eine Veränderung des Genoms. Das Erbgut eines Organismus ist in der Nucleotidbasensequenz von Nucleinsäuremolekülen (Chromosomen) gespeichert (DNS, RNS, genetischer Code). Mutationen können sowohl die Basensequenz eines Chromosoms als auch die Anzahl der Chromosomen betreffen. Man muss unterscheiden zwischen Mutationen der Keimbahn und von Körperzellen (somatische Mutationen), nur erstere können künftigen Generationen weitergegeben werden.

Mutationen werden durch chemische Stoffe (Mutagene), ionisierende Strahlung u.a. hervorgerufen (durch Einflüsse in der natürlichen Umgebung als auch künstlich durch Noxen in Menschenhand), sie treten aber auch spontan als Fehler im zellulären Apparat der Erhaltung und Kopierung der Nucleinsäurematrizen auf. Es gibt spezielle Enzymsysteme, welche Mutationen erkennen und reparieren sollen.

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