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BITBUS

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Manfred Schönborn

serieller Feldbus, dessen Verbindungsprinzip auf einer hierarchischen Struktur beruht: ein Master kommuniziert mit einer Anzahl von Slaves. Ohne einen Repeater können bis zu 28 Slaves an einen Bus angeschlossen werden, mit Repeater bis zu 250. Der Master kontrolliert alle Busoperationen und sendet Botschaften zu den Slaves, diese sind passiv und werden über Polling (Polling-Algorithmus) abgefragt. Der BITBUS kann im synchronen und im selbsttaktenden Modus betrieben werden. Der synchrone Modus findet bei kurzen Entfernungen (ca. 30 m) mit hohen Übertragungsraten (500 bit/s bis 2.4 Mbit/s) Verwendung. Bei grossen Entfernungen zwischen 300 m und 1200 m wird der selbsttaktende Modus angewandt. Die Übertragungsrate liegt dann bei 375 kbit/s oder 62,5 kbit/s. Die Spezifikationen des elektrischen Anschlusses entsprechen dem RS485-Standard. Der BITBUS Standard-Interface-Baustein ist der i8044 Mikroprozessor. Auf ihm befindet sich ein Echtzeit-Betriebssystem, das einen einfachen Befehlssatz (RAC, Remote Access and Control) zur Verfügung stellt. Verwendung findet der BITBUS insbesondere im Bereich der Steuer- und Regeltechnik als Verbindung verteilter Mikrorechnersysteme.

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