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Elektrodynamometer

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Manfred Schönborn

Elektrodynamik und Elektrotechnik, elektrodynamisches Drehspulinstrument, elektrisches Messinstrument, das nach dem Prinzip des Drehspulinstruments arbeitet, jedoch statt eines Dauermagneten eine zweite Spule besitzt. Somit können auch Wechselströme und -spannungen gemessen werden. Der Ausschlag ist proportional dem Produkt der Ströme durch die feste Spule und die Drehspule. Man unterscheidet Ausführungen mit Weicheisenkern und eisenlose Instrumente.

Das Elektrodynamometer wird hauptsächlich für Präzisionsmessungen des Effektivwertes von Wechselströmen und -spannungen sowie zur Leistungsmessung in Gleich- und Wechselstromkreisen verwendet. Dazu werden die feste Spule in den Stromkreis und die Drehspule über einen Vorwiderstand an die Spannung gelegt. Der Vorteil des Elektrodynamometers bei Leistungsmessungen liegt in der linearen Skaleneinteilung.

Elektrodynamometer

Elektrodynamometer: Elektrodynamometer: S feste Spule, D Drehspule, L Luftspalt, W Weicheisenkern.

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