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magnetisch weich

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Karl-Wilhelm Steinfieber

Bezeichnung für einen Werkstoff, dessen Koerzitivfeldstärke Hc kleiner als 1000 A / m ist. Solche Stoffe lassen sich also besonders leicht ummagnetisieren. Hierzu zählen technisches Eisen, verschiedene Eisenlegierungen und Ferrite. Zur Herstellung von weichmagnetischen Bauteilen ist ein homogenes, spannungsfreies Gefüge mit hohem Reinheitsgrad notwendig; dies wird u.a. durch eine Schlusswärmebehandlung bei 1 200 °C zur Reinigung und Ausheilung von verbliebenen Störstellen erreicht. Magnetisch weich sind z.B. Eisenkerne in Spulen, Transformatoren und Elektromagneten.

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