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Strömung

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Petra Nordinghaus-Martin

Bewegung von Flüssigkeiten oder Gasen. Man unterscheidet die laminare und die turbulente oder wirbelige S. Die laminare S. hat den kleinstmöglichen Reibungswiderstand zur Folge und wird, wenn möglich, bei Schiffs- und Flugmodellen angestrebt. Ob eine S. laminar oder turbulent ist, hängt von der Strömungsgeschwindigkeit, der Form (Wölbung) und der Länge der umströmten Fläche sowie deren Rauhigkeit ab. Der Übergang von laminarer zu turbulenter S. ist abhängig von den kritischen Reynoldsschen Zahlen. Strömungsmechanik, Bewegung von Materie, sofern diese als Kontinuum angesehen werden kann (Flüssigkeit oder Gas). Zur Beschreibung der Strömung dienen die Strömungsgeschwindigkeiten und Drücke in der Flüssigkeit. Die Funktion, die jedem Punkt im Raum die Strömungsgeschwindigkeit zuordnet, wird Strömungsfeld genannt. Je nach Anzahl der Koordinaten, von denen das Strömungsfeld abhängt, unterscheidet man ein-, zwei- oder dreidimensionale Strömungen. Durch Stromlinien, Streichlinien oder Bahnlinien können Strömungsfelder anschaulich gemacht werden. Die Strömungen und deren Beschreibung sind Gegenstand der Strömungsmechanik.

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