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Reibungswiderstand

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Petra Nordinghaus-Martin

Kraft, die die Bewegung von Körpern hemmt. Der R. in Lagern von Maschinen- und Antriebsteilen läßt sich durch Einbau reibungsarmer Lager (Kugellager) und Verwendung von Schmiermitteln vermindern. Bei der Bewegung von Körpern in flüssigen oder gasförmigen Medien entsteht der R. dadurch, daß die Teilchen des Mediums aneinander und am Körper reiben (haften). Der R. stellt einen wesentlichen Anteil am Fahrwiderstand von Schiffsmodellen und am Luftwiderstand der Flugmodelle dar. Der R. eines Mediums ist vom Charakter der Strömung (laminar oder turbulent) abhängig, Grenzschicht Strömungsmechanik, der Widerstand W, den ein Rohr einer Strömung entgegensetzt. Sein Betrag entspricht der aus dem Hagen-Poiseuillschen Gesetz ableitbaren strömungstreibenden Kraft, die in dem Rohr der Länge l und mit Radius r die Durchflussgeschwindigkeit v erzeugt: Reibungswiderstand (m: dynamische Zähigkeit der Flüssigkeit).

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