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Weber-Fechnersches Gesetz

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Julian Schultheiss

Biophysik, nach E.H. Weber und G.T. Fechner benanntes psychophysisches Grundgesetz, welches postuliert, dass zwischen der externen (S) und empfundenen (E) Reizstärke ein logarithmischer Zusammenhang besteht: Weber-Fechnersches Gesetz. Für den Bereich physiologischer Schall- und Lichtreize ist dies annähernd erfüllt. Das ursprüngliche Webersche Gesetz besagt, dass eine Änderung der Empfindung DE auf eine Änderung der externen Reizstärke DS um so geringer ausfällt, je grösser der auslösende Reiz S ist: Weber-Fechnersches Gesetz.

Sinnesorgane nehmen eine Vergrösserung der Reizstärke S nur dann wahr, wenn das Verhältnis zwischen ursprünglicher und aktueller Reizstärke einen bestimmten Wert Q übersteigt (Q » 1,2 für das menschliche Gehör, Q » 1,01 für das menschliche Auge).

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