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Assembler

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Manfred Schönborn

Compiler In der Elektronik: Programm zur Übersetzung eines in einer maschinenorientierten Programmiersprache (A.spräche) geschriebenen Programms in eine dem Digitalrechner verständliche Maschinensprache. A.sprachen sind so aufgebaut, daß jeder A.befehl (Befehl) genau einem Maschinenbefehl entspricht. Die A.sprachen sind schwieriger zu erlernen als die höheren (problemorientierten) Programmiersprachen, weil sie nicht so gut wie diese der menschlichen Denk- und Schreibweise angepaßt sind. Deshalb ist auch das Lesen und Schreiben von Programmen in A.sprache, die meist auch noch auf einen bestimmten Rechnertyp abgestimmt ist, komplizierter. Mit Hilfe der A. umgeht man den direkten Umgang mit den verschiedenen Codes (z. B. binär, hexadezimal oder oktal). Die Befehle werden aus sog. mnemonischen Abkürzungen (Mne-monics) gebildet. Das sind Abkürzungen, die aus 3 bis 4 Buchstaben bestehen; z.B. für den Befehl „Akkumulator laden" (engl. load ac-cumulator), kann man LDA als Mnemonic vereinbaren. Der Vorteil der Benutzung einer A.sprache gegenüber einer höheren Programmiersprache liegt in den weniger benötigten Speicherplätzen für das übersetzte Programm und damit auch in einer geringeren Abarbeitungszeit (z. B. Verhältnis BASIC zu A.sprache ist mindestens 5:1). A. wird teilweise auch als Synonym für die A.sprachen benutzt.

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