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Deformationszustände in Flüssigkristallen

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Martina Wagner

Verformungen, die in Flüssigkristallen (wie in Festkörpern) durch äussere Kräfte (z.B. Spreizung, Torsion oder Biegemomente) entstehen können. Die zunächst parallel ausgerichteten Stabmoleküle stehen nach der Deformation in einem spitzen Winkel zueinander. Je nach Geometrie der Anordnung lassen sich die Deformationszustände in drei Arten unterteilen (Abb.): gespreizt (englisch: splay, Auffächerung der Molekülachsen), verdreht (englisch: twist, wendeltreppenartige Orientierung der Molekülachsen) oder gebogen (englisch: bend, Winkeländerung der Moleküle in Richtung der Molekülachsen). Die dargestellten Deformationszustände lassen sich überlagern.

Deformationszustände in Flüssigkristallen

Deformationszustände in Flüssigkristallen: Einteilung eines nematischen Flüssigkristalls in mögliche Deformationszustände. Die Orientierung der Moleküle (gespreizt, verdreht oder gebogen) kann durch die Finger einer Hand veranschaulicht werden.

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