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Farbvalenzmetrik

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Autor:
Petra Nordinghaus-Martin

Rechenbeziehungen zwischen Farbvalenzen. Aufgrund der Mischregeln von GRASSMANN kann jede Farbe mit Hilfe von drei Primärvalenzen (Eichfarbvalenzen) dargestellt werden. Die drei Primärvalenzen müssen die Bedingung erfüllen, daß sich keine von ihnen durch die beiden anderen ermischen läßt. Sie bilden in einem dreidimensionalen Koordinatensystem die drei Koordinatenachsen und sind durch internationale Vereinbarungen festgelegt. Ihre Mengen werden durch die Farbwerte bestimmt. Durch die geometrische Darstellung der Primärvalenzen entsteht ein Farbenraum , in dem sich die Gesamtheit aller Farbvalenzen anordnen läßt. Jeder Farbvalenz ist ein Vektor zugeordnet, der von Schwarz als Koordinatenursprung ausgeht und dessen Endpunkt der Farbort ist. Die drei Raumkoordinaten des Farbvektors sind die trichromatischen Farbmaßzahlen. Für die Praxis ist die Handhabung des Farbenraums sehr schwierig. Geeigneter ist die Darstellung in einer Ebene. Durch Verzicht auf Angabe der Helligkeit wird das erreicht, d. h., es wird die Farbart berücksichtigt. Daraus entsteht das Farbdreieck bzw. die Farbtafel. Die eindeutige Lage des Ortes einer Farbe (Farbort) in einer Farbtafel erfolgt durch die Farbwertanteile (Normfarbwertanteile).

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