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intermetallische Verbindungen

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Irene Kramer-Schwenk

stabile, chemisch genau definierte Metall-Metall-Verbindungen, im Unterschied zu Substitutions-Mischkristallen (feste Lösungen, Legierungen). Bei intermetallischen Verbindungen ist durch stark unterschiedliche Elektronegativität der beteiligten Partner trotz Kompatibilität ihrer Atomdurchmesser (Hume-Rotherysche Regeln für Mischbarkeit im flüssigen Zustand: Unterschied der Atomdurchmesser < 15 %) die Löslichkeit eines Metalls B im Basis- bzw. Grundmetall A nur sehr klein. Solche chemisch definierten Verbindungen wie z.B. AB oder AB2 haben eine starke Neigung, aus der flüssigen Lösung auszuscheiden. Beispiel: In Cu sind nur 6 % As löslich, obwohl das Verhältnis der Atomdurchmesser 1,02 ist. Die physikalischen Eigenschaften von intermetallischen Verbindungen unterscheiden sich jedoch i.a. nicht wesentlich von Mischkristallen / Legierungen.

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