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PIO

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Hermann Loring

Engl. Abk. für parallel inputoutput, parallele EingabeAusgabe. EA-IS zur Kopplung eines Mikrorechners an periphere Geräte mit parallelem Ein-Ausgang. Mit Hilfe der PIO können die unterschiedlichsten peripheren Geräte, wie Massenspeicher, Terminal, Drucker, Schreibmaschine usw., an den Mikrorechner angekoppelt werden. Voraussetzung dafür ist, daß alle diese Geräte über einen parallelen Datenbus Informationen empfangen und oder senden können. Die PIO hat im Normalfall mehrere voneinander unabhängige EA-Kanäle, deren Arbeitsweisen programmierbar sind. Grundsätzlich hat die PIO die Aufgabe der Zwischenspeicherung der Ein-Ausgabedaten des Mikrorechners, so daß diese Daten für die peripheren Geräte, die im allgemeinen langsamer als der Mikrorechner arbeiten, zur Verfügung stehen, während der Mikroprozessor in anderen Programmteilen weiterarbeitet. Durch spezielle Steuersignale (Handshake) wird die Datenübergabe und -Übernahme durch die PIO quittiert, wodurch die Arbeitsweise beider miteinander koordiniert wird. Durch Fortschritte in der Halbleitertechnologie gelang es, die Funktionen der PIO und des CTC zu einer IS, der CIO, zu vereinen. Zur Ankopplung seriell arbeitender peripherer Geräte an den Mikrorechner gibt es eine SIO.

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