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Tiefdruck

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Irene Kramer-Schwenk

Drucktechnik In der Fotografietechnik: Das Verfahren hat seine geschichtlichen Vorläufer im Kupferstich, Stahlstich und in der Radierung. Die Druckfarbe wird hier wie dort von Vertiefungen (eingeätzte Flächen, Linien, Bildpunkte) im Druckstock aufgenommen und an das Papier abgegeben, während die Oberfläche der Druckplatte, im Falle des modernen Kupfertiefdrucks die Oberfläche des Druckzylinders, die nicht druckenden Teile darstellt. Der Kupfertiefdruck hat sich, durch die hohen Ansprüche des modernen Zeitschriftendrucks, zu einem hochqualifizierten Druckverfahren entwickelt, vor allem für die Wiedergabe von Schwarzweiß- und Farbfotografien in Großauflagen (Millionenauflagen der Illustrierten). Die zum Druck vorgesehenen Fotos werden auf einen Positivfilm kopiert und anschließend (nach der umbruchgerechten Montage) beim erneuten Umkopieren auf einem speziellen Pigmentpapier aufgerastert. Diese Rasterkopie (6oer, 8oer, iooer Raster) wird auf den Druckzylinder übertragen (geätzt). Beim Druck wird die Farbe in unmittelbarem Kontakt von Papier und Druckzylinder aufgenommen.

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