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Äquivalentmasse

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Julian Schultheiss

die der Wertigkeit äquivalente Masse. Je nachdem, welche Teilchensorte angesprochen wird, hat die Äquivalentmasse etwas unterschiedliche Definitionen. Die Äquivalentmasse eines Elements ist die Atommasse, dividiert durch die chemische Wertigkeit des Elements. Sie gibt die Massemenge an, die sich mit einem Grammatom Wasserstoff ( = 1,008 g) verbinden oder es in chemischen Verbindungen ersetzen könnte. Die Äquivalentmasse von Sauerstoff beträgt beispielsweise 16/2 = 8, diejenige von Aluminium beträgt 26,97/3 = 8,99. Die Äquivalentmasse eines Ions ist die Ionenmasse, dividiert durch die Ladung des Ions (angegeben in Einheiten der Elementarladung). Kommt eine Ionenart in mehreren Wertigkeitsstufen vor, wie z.B. Eisen in den Formen Fe2 +  und Fe3 + , so besitzt sie auch mehrere Äquivalentmassen. Die Äquivalentmasse einer chemischen Verbindung ist die Molekularmasse, dividiert durch die Anzahl der Äquivalente des Stoffes, mit dem die Verbindung reagiert. Bei einer Reaktion von Schwefelsäure mit Zink ersetzt Zink den Wasserstoff der Schwefelsäure. Da Zink zweiwertig ist, beträgt die Äquivalentmasse der Schwefelsäure 49,04. Die Äquivalentmasse eines Radikals ist die Summe der Atommassen der Atome aus denen das Radikal zusammengesetzt ist, dividiert durch die Wertigkeit des Radikals.

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