Techniklexikon

Admittanzmatrix

Leitwertmatrix, Y, eine 2 ´> 2-Matrix, die den linearen Zusammenhang zwischen Eingangs- und Ausgangsstrom und -spannung eines linearen passiven Vierpols beschreibt:

Dabei sind I₁ der Eingangs-, I₂ der Ausgangsstrom, U₁ die Eingangs- und U₂ die Ausgangsspannung. Die Y_ij sind die jeweiligen komplexen Leitwerte, die Kehrwerte der entsprechenden Wechselstromwiderstände. Die Admittanzmatrizen zweier parallel geschalteter Vierpole addieren sich. Die Diagonalelemente Y₁₁, Y₂₂ heissen primärer bzw. sekundärer Kurzschlussleitwert. Weiter gilt bei passiven Vierpolen Y₁₂ =  - Y₂₁. Die Grösse Y₂₁ heisst Kern- oder Kopplungsleitwert.

Y ist die Inverse der Impedanzmatrix: Y = Z ^{- 1}. Werden die Gleichungen nach den Eingangsgrössen U₁ und I₁ aufgelöst, ergibt sich die Kettenmatrix A.