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Dämpfungsmass

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Hermann Loring

1) Akustik: logarithmisches Dekrement, logarithmierte Form des Dämpfungskoeffizienten (Dekrement). In der technischen Akustik bieten logarithmierte Grössenverhältnisse Rechenvorteile, und die so dargestellten Werteskalen entsprechen besser den subjektiven Empfindungsskalen, die nach dem Weber-Fechnerschen Gesetz ebenfalls näherungsweise logarithmisch verlaufen. Verwendet werden der natürliche Logarithmus des Verhältnisses von Feldgrössen (Schalldruck p, Schallschnelle DämpfungsmassElektrodynamik und Elektrotechnik, Spannung u usw.) in der Form

DämpfungsmassElektrodynamik und Elektrotechnik

mit dem Hinweiswort Neper (Np) als Pseudoeinheit und der dekadische Logarithmus von leistungsproportionalen Grössen in der Form

DämpfungsmassElektrodynamik und Elektrotechnik

mit der Impedanz z und dem Hinweiswort B (für Bel) bzw. dB für Dezibel als Pseudoeinheit.

2) Elektrotechnik: bei einem Vierpol der natürliche Logarithmus vom Betrag des komplexen Dämpfungskoeffizienten D = U1/U2 (U1, U2: Eingangs- bzw. Ausgangsspannung) bzw. der Realteil des komplexen Dämpfungsmasses g: a = lnD = Re g.

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