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Endmass

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Martina Wagner

Normen und Einheiten, sehr genaue Verkörperung einer Länge, ausgeführt meist als Parallelendmass mit parallelen Endflächen. Als Materialien werden meist Stahl, Quarz oder Cervit verwendet. Die Endmasse werden nach der zulässigen Grösse des Endmassfehlers in Genauigkeitsklassen eingeteilt; für die beste Klasse 00 gilt ein Fehler von ca. 0,05 mm.

Ein Satz von Parallelendmassen lässt sich durch haftendes Aneinanderschieben (Ansprengen, Anschieben) der Messflächen zu vorgebenen Längen kombinieren; auf diese Weise kann man Längenmasse mit Stufungen bis hinab zu ca. 0,5 mm erzeugen, die man beispielsweise zur Prüfung von Lehren verwendet. Die Länge (das sog. Mass) eines Parallelendmasses wird durch den an beliebiger Stelle gemessenen Abstand zweier ebener Messflächen definiert, von denen die eine völlig an die Oberfläche eines Hilfskörpers angesprengt ist. Man benutzt zur Messung einen Taster, vorzugsweise aber interferometrische Verfahren.

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