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FDDI

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Irene Kramer-Schwenk

Fiber Distributed Data Interface, schnelles ringförmiges Netzwerk, das hohe Datenraten von bis zu 100 MByte / s auch bei einem grossen Umfang von maximal 200 km ermöglicht. Multimode-Glasfasern und LED-Sender dienen als Rückgrat eines FDDI-Rings. Mit Monomodefasern und Lasern können noch höhere Leistungen erzielt werden. Das FDDI-Netz basiert auf einem Doppelring. Stationen, die an beide Ringe angeschlossen sind, bezeichnet man als A-Stationen, solche, welche nur mit dem Hauptring verbunden sind, als B-Stationen. Ist der Betrieb ungestört, kreisen die Daten auf dem Hauptring, bei einem Defekt wird mit Hilfe des gegenläufigen Reserverings ein neuer, doppelt so langer Ring aufgebaut. B-Stationen können dabei ihren Anschluss verlieren. Angeschlossen werden Rechner an den FDDI-Ring entweder direkt oder über Konzentratoren. Ein Anschluss kann auch über Brücken erfolgen, welche FDDI mit dem Ethernet verbinden. Das FDDI-Protokoll ähnelt dem des Token-Rings, es können jedoch mehrere Pakete gleichzeitig im Ring sein.

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