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Gewebeäquivalenz

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Hermann Loring

Eigenschaft von Materialien, bei Bestrahlung mit ionisierender Strahlung die gleiche spezifische Energieübertragung wie biologisches Gewebe zu erfahren. Während für Röntgen- und g-Strahlung die Übereinstimmung in den effektiven Ordnungszahlen und der Elektronenkonzentration der Materialien mit denen für die betrachtete Gewebeart, meist weiches Gewebe (Muskel), etwa der effektiven Zusammensetzung C5H40O18N, ausreicht, muss für langsame Neutronen der gleiche Wasserstoff- und Stickstoffanteil, für schnelle Neutronen der gleiche Wasserstoffanteil enthalten sein. Von besonderer Bedeutung ist die Einhaltung der Gewebeäquivalenz bei Phantomsubstanzen sowie bei den Materialien der Ionisationskammern und anderer Detektoren zur Messung der Energiedosis, besonders bei der Neutronendosimetrie.

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