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Magnetsteuerung

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Manfred Schönborn

automatische Steuerungsanlage für Hangflugmodelle { F1E), bei der die Wirkung des Erdmagnetfelds zur Richtungssteuerung ausgenutzt wird. Ein Dauermagnetstäbchen (Kompaßnadel) richtet sich im Erdmagnetfeld in NordSüdRichtung aus, und die dabei entstehende Kraft wird auf das Seitenruder übertragen. Der Magnetstab kann über den Drehhebel in einer Klemmfeder auf die gewünschte Richtung eingestellt werden; mit dem Hebelsystem wird die Stellkraft auf das Ruder übertragen. Damit das Ruder sehr leichtgängig ist, wird es mit einem Spannband befestigt. Andere Versionen der M. nutzen die Verstärkerwirkung elektrischer Schaltelemente. Der Magnetstab betätigt dann Kontakte bzw. Schalter, in deren Stromkreis eine Rudermaschine (Servo) liegt. Zusammen mit modernen Magnetmaterialien (SamariumKobalt) sowie elektronischen Schaltern und Verstärkern wurden leistungsfähige M. entwickelt Aus Gewichtsgründen ist die M. im Rumpfkopf des Flugmodells untergebracht.

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