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Multivision

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Karl-Wilhelm Steinfieber

Die gleichzeitige, automatische Projektion (häufig Rückprojektion) mehrerer Diapositive mit mehreren Projektoren auf mehrere nebeneinander und/oder übereinander angeordnete Bildflächen wird Multivision genannt. Man könnte sie als eine überdimensionierte Tonbildschau bezeichnen, da sie meist mit Sprache, Musik und Geräuschen untermalt ist. Ihr Anwendungsbereich sind Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen, die im weitesten Sinne der Information, Repräsentation oder Werbung dienen. Multivisionsschauen können nicht nur in verdunkelten Räumen, sondern auch in mäßig hellen Räumen vorgeführt werden. Die einzelnen Projektionsfelder (es können 3, 6, 9 und mehr sein) sind meist gleich groß und werden in Ausnahmefällen durch »Fenster« unterschiedlicher Größe unterbrochen, auf denen Filme gezeigt werden. Die Mischung von Stehbild und Filmszene ist einer der vielen Projektionseffekte, welche eine Multivisionsschau beleben. Moderne elektronisch oder teilelektronisch gesteuerte Misch- und Überblendungsgeräte ermöglichen eine dramaturgischen Gesetzen gehorchende Inszenierung von Bild und Ton.

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