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Prinzip vom detaillierten Gleichgewicht

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Karl-Wilhelm Steinfieber

Thermodynamik und statistische Physik, die Aussage, dass im Gleichgewicht die Übergangswahrscheinlichkeiten für einen beliebigen Elementarprozess und seine Umkehrung gleich gross sind.

Bei Molekülstössen beispielsweise steht im kinetischen Gleichgewicht jedem elastischen Stoss ein ebenso häufiger Gegenstoss, der inverse Stoss, gegenüber. Der denkbare Fall, eines zyklischen oder eines gemischten Gleichgewichtes, bei dem im Gegensatz zum detaillierten Gleichgewicht nicht jeder Teilprozess für sich im Gleichgewicht ist, sondern dies erst im Gesamtprozess realisiert ist, kommt in der Natur nicht vor.

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Prinzip vom detaillierten Gleichgewicht: a) detailliertes, b) zyklisches und c) gemischtes Gleichgewicht. Die Länge der Pfeile ist ein Mass für die jeweilige Übergangswahrscheinlichkeit.

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