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Prinzip der virtuellen Arbeit

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Julian Schultheiss

Klassische Mechanik, Prinzip der virtuellen Verrückungen, Prinzip der virtuellen Verschiebungen, Differentialprinzip der Mechanik, speziell der Statik, das die Untersuchung von Gleichgewichtszuständen mechanischer Systeme, zwischen deren Massepunkten Bindungen bestehen, ermöglicht. Das Prinzip der virtuellen Arbeit verlangt, dass die bei virtuellen Verrückungen dri (i = 1, ..., N) der N Massepunkte von den am System angreifenden Kräften Fi verrichtete virtuelle Arbeit Prinzip der virtuellen Arbeit im Gleichgewicht verschwindet. Da die inneren Kräfte Prinzip der virtuellen Arbeit am System keine Arbeit verrichten können (sonst wäre die Konstruktion eines perpetuum mobile 1. Art möglich), ist

Prinzip der virtuellen Arbeit

und das Prinzip verlangt daher

Prinzip der virtuellen Arbeit

für alle möglichen virtuellen Verrückungen, wobei Prinzip der virtuellen <a href=Arbeit"> die äusseren, eingeprägten Kräfte sind. Der Gewinn durch das Prinzip der virtuellen Arbeit besteht darin, dass die Ermittlung der inneren Kräfte überflüssig gemacht wird.

Das Prinzip ist erstmals bei Galilei angedeutet und von d\'Alembert auf dynamische Probleme erweitert worden (d\'Alembertsches Prinzip).

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