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Quarzoszillator

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Autor:
Hans-Peter Ahlsen

Oszillatorschaltung mit sehr hoher Frequenz konstanz, die durch die Verwendung eines Schwingquarzes (Quarz) als frequenzbestimmendes Glied erreicht wird. Der Quarz ersetzt die Induktivität in Oszillatorschaltungen (Sinusgeneratur). Q. arbeiten überwiegend im Frequenzbereich über 100 kHz. Die Frequenzstabilität Aff0 ist besser als 106 (A absolute Frequenzabweichung, f0 Resonanzfrequenz). Bei Rechteckgeneratoren kann der Quarz (ß) vorteilhaft im Rückkopplungsweg angeordnet werden. Der in Reihe zum Quarz geschaltete Kondensator (C7) ermöglicht eine geringfügige Korrektur der Schwingfrequenz. Der Kondensator (C2) unterdrückt Oberwellen. Atom- und MolekülphysikElektrodynamik und Elektrotechnik, frequenzstabiler Oszillator im Radiofrequenzbereich. Grundlage ist die Umkehrung des piezoelektrischen Effekts: Wird ein Piezokristall periodisch expandiert und kontrahiert, so liegt an seinen Enden eine Wechselspannung an. Wird nun ein Quarz mit einer Frequenz angeregt, die einer mechanischen Eigenfrequenz entspricht, so kommt es zur Anregung von Resonanzschwingungen. Die Resonanzschwingung kann als stabile Referenz für Uhren (Quarzuhr) und Signalgeneratoren verwendet werden.

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