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Spinodalkurven

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Petra Nordinghaus-Martin

Thermodynamik und statistische Physik, Trennungslinien zwischen Bereichen stabiler, labiler und metastabiler Zustände auf den Hyperflächen, welche die freie Energie F oder die freie Enthalpie G als Funktion der Zusammensetzung, z.B. der Molenbrüche Spinodalkurven, bei konstanter Temperatur und konstantem Volumen oder Druck darstellen (siehe Abb.). Auf der Spinodalkurve gilt d2F = 0.

Im Zustandsdiagramm für Mischkristalle sind die Spinodalkurven die Grenzkurven zwischen positiver und negativer Diffusion. Ihr Scheitelpunkt wird häufig kritischer Punkt genannt, der einem Zustand indifferenten Gleichgewichts entspricht. (Binodalkurve, Entmischung)

Spinodalkurven

Spinodalkurven: Lage der Spinodal- und Binodalkurven in der Fläche, die die freie Enthalpie eines Systems der Komponenten 1, 2 und 3 als Funktion der Zusammensetzung darstellt, wenn die Existenz eines Bereichs instabiler Zustände, in dem es zur Bildung zweier koexistierender Phasen kommt, angenommen wird.

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