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Zündfunkencharakteristik

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Julian Schultheiss

Der Zündfunke besteht aus dem Funkenkopf (kapazitiver Teil) und dem Funkenschwanz (induktiver Teil). Der Funkenkopf ist eine hochfrequente oszillatorische Entladung(107 Hz) großer Stromstärke, aber kurzer Dauer. Beim Funkenschwanz handelt es sich um einen Lichtbogen geringerer Stromstärke, aber längerer Dauer. Ein ausgeprägter Funkenschwanz (fetter Funke) ist durch eine rötliche Aureole um den weißen Funkenkern erkennbar. Bei gut aufbereitetem Gemisch ist der Funkenkopf zur Zündung ausreichend. Ist das Gemisch nicht genügend homogen, kann es vorkommen, daß sich während der extrem kurzen Zeitdauer des Funkenkopfes keine Kraftstoffteilchen im Bereich des Funkenpfades befinden und der länger andauernde Funkenschwanz die Zündung auslöst. Durch heftige Strömung des Gemisches wird der Lichtbogen des Funkenschwanzes meistens mehrmals ausgeblasen, was zu einer Reihe kurz aufeinanderfolgender Funken führt.

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