räumliches Auflösungsvermögen bei der Konfokalmikroskopie.
Ähnlich wie in der konventionellen Lichtmikroskopie ist das Auflösungsvermögen in der Konfokalmikroskopie physikalisch durch die Wellenlänge des verwendeten Lichtes und die numerische Apertur (Apertur, numerische) des Objektives begrenzt. Da sowohl fürdie Beleuchtung als auch für die Detektion eine beugungsbegrenzte Punktabbildung verwendet wird, erhält man für die laterale Auflösung eine quadratische Punktübertragungsfunktion und damit eine um den Faktor 1,4 verbesserte Auflösung. Als Mass für das laterale Auflösungsvermögen eines konfokalen Mikroskopes hat sich die Halbwertsbreite HWB eines punktförmigen Objektes durchgesetzt. Sie kann mittels Rayleigh-Kriterium in guter Näherung durch HWB = 0,4 × l / nA (nA = nsina: numerische Apertur) angegeben werden. Die axiale Auflösung HWBax kann in paraxialer Näherung durch

beschrieben werden. Bemerkenswert ist, dass die axiale Auflösung wesentlich stärker von der numerischen Apertur abhängt als die laterale.
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