beschreibt die inkohärente Abbildung durch ein optisches System in Analogie zur Theorie der elektrischen Informationsübertragung. Auf der Gegenstandsseite wird ein Gemisch von Schwingungen verschiedener Frequenzen und Intensitäten auf den durch das optische System (Linse, optisches Gitter o.ä.) dargestellten Übertrager gegeben. Das Signal (Bild) am Ausgang des Übertragers besteht wieder aus einer Superposition der einzelnen, gedämpften und evtl. phasenverschobenen Schwingungen. Nach Fourier-Analyse kann man die Intensitätsverteilung J0 im Objekt als Summe verschiedener sinusförmiger Raumschwingungen beschreiben. So gilt im eindimensionalen Fall

wobei die Summe in der Praxis nur von R = 1 bis R = 1 / d ausgeführt werden muss, wenn d die Auflösungsgrenze des optischen Systems ist. Die höheren Frequenzen verschwinden im Untergrund des Signals. Die Einzelschwingung lässt sich schreiben als
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Für den Kontrast K0 gilt dabei
und für die Intensitätsverteilung im Bild:
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Der Kontrast ist also um den Faktor T(R) £ 1 geschwächt, die Phase um den Winkel
verschoben (siehe Abb.).

Kontrastübertragungsfunktion: Das Signal (links) mit Kontrast
K0 und Phase
besitzt nach dem Übertrag einen um T(R) geschwächten Kontrast
und eine um den Winkel
verschobene Phase.
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