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Kunstlicht

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Karl-Wilhelm Steinfieber

Ganz allgemein versteht man darunter das Licht künstlicher Lichtquellen (Glühlampenlicht), deren Farbtemperaturen unter der des mittleren Tageslichts liegen. Für Farbaufnahmen bei Kunstlicht gibt es spezielle Kunstlicht-Farbfilme. die Körperfarben fotografischer Motive von Farbfilmen genauso wiedergegeben, wie sie, in Abhängigkeit von der Farbtemperatur des Aufnahmelichts, in Wirklichkeit sind. Kunstlichtfilme werden deshalb von vornherein für eine niedrige Farbtemperatur sensibilisiert (ca. 3200 Kelvin [K]), wie sie vielen künstlichen Lichtquellen (Glühlampen, Fotoleuchten) zueigen ist. Das bedeutet, daß diese speziellen Farbfilme für den erhöhten Rotanteil des Kunstlichts unempfindlicher sind, dafür aber den verringerten Blauanteil um so mehr betonen, so daß eine einigermaßen natürlich wirkende Farbwiedergabe gewährleistet ist. Für Nachtaufnahmen in der kunstlichtbeleuchteten Stadt werden dennoch oft Tageslichtfilme bevorzugt, weil sie die Lichtstimmung in freundlicheren, wärmeren Farbtönen reproduzieren. Mit Konversionsfiltern lassen sich Kunstlichtfilme auch bei Tageslicht verwenden (und umgekehrt).

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