A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Techniklexikon.net

Ausgabe

Techniklexikon

magnetischer Dipol

Autor
Autor:
Irene Kramer-Schwenk

Quelle eines magnetischen Dipolfeldes, also eines Feldes, dessen niedrigster Term in der Multipolentwicklung der Dipolterm ist. Ein magnetischer Dipol verhält sich bezüglich magnetischer Felder genauso wie ein elektrischer Dipol bezüglich elektrischer Felder, wobei die magnetische Flussdichte B dem elektrischen Feld E, das magnetische Moment (oder Dipolmoment) m dem elektrischen Dipolmoment p, und m (m: Permeabilität) der Dielektrizitätskonstanten e entsprechen. Die potentielle Energie des Dipols ist Wpot = -m · B, diese Energie ist eine reine magnetostatische Feldenergie, d.h. sie entsteht aus der Überlagerung des Dipolfeldes mit dem äusseren Feld. Die Analogie zwischen Elektrostatik und Magnetostatik wird begrenzt durch das Fehlen von elementaren magnetischen Monopolen.

In makroskopischen Körpern können sich die elementaren magnetischen Dipole zu makroskopischen Dipolen aufsummieren. Die räumliche Dichte der elementaren Dipole ist die Magnetisierung M.

Vorhergehender Fachbegriff im Lexikon:

Nächster Fachbegriff im Lexikon:

Techniklexikon.net

Das freie Technik-Lexikon. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.

Techniklexikon
Physik studieren

Modernes Studium der Physik sollte allen zugängig gemacht werden.