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magnetische Werkstoffe

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Karl-Wilhelm Steinfieber

ferromagnetische Substanzen und Ferrimagnetika bzw. Ferrite, zumeist Legierungen auf Fe, Ni, oder Co-Basis. Die Anwendungsgebiete ergeben sich aus der Form der Hystereseschleife, die die Grösse der Ummagnetisierungsarbeit (Magnetisierungsprozess) bestimmt. Man unterscheidet grob zwischen magnetisch weichen und magnetisch harten Werkstoffen. Für Transformator- und Spulenkerne (amorphe magnetische Materialien) ist eine geringe magnetische Verlustleistung und eine hohe Permeabilität, d.h. eine schmale und steile Hystereseschleife, günstig. Dagegen sollten Permanentmagnete (Dauermagnete) eine möglichst hohe Remanenz und zum Schutz gegen Ummagnetisierung eine ebenfalls hohe Koerzitivfeldstärke besitzen. Magnetische Aufzeichnungsmaterialien weisen eine eher mittlere Koerzitivkraft, aber eine grosse Remanenz auf.

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