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Nebenkammer-Verbrennungsverfahren

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Julian Schultheiss

Möglichkeiten zur Verbesserung der Gemischbildung in Dieselmotoren. 1. Wirbelkammerverfahren: Gekennzeichnet durch eine am Rand des Hauptbrennraumes angeordnete, nahezu kugelförmige Nebenkammer, auf die etwa 50 % des gesamten Verdichtungsvolumens entfallen. Die Nebenkammer ist über einen Kanal, der tangential in den Hauptbrennraum mündet und auf die Kolbenmitte ausgerichtet ist, verbunden. Die Nebenk. nimmt auch die Einspritzdüse und die Glühkerze auf. In der Neben- oder Wirbelkammer entsteht beim Kompressionstakt ein starker Luftwirbel, in den der Kraftstoff exzentrisch und in Drallrichtung auch auf die Kammerwand gespritzt wird. Das Verf. ist für hohe Drehzahlen bis 5000 U/min geeignet und führt zu einer raucharmen Verbrennung. 2. Vorkammerverfahren: Gekennzeichnet durch eine möglichst zentral zum Hauptbrennraum liegende Nebenkammer mit etwa 25 bis 30% Anteil am Kompressionsraum. Sie ist durch mehrere Bohrungen mit dem Hauptbrennraum verbunden.

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