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Plaste

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Hermann Loring

Kunststoffe In der Fahrzeugtechnik: Als P. bezeichnete Stoffe müssen plastisch verformbar, synthetisch oder durch Umwandlung von Naturstoffen entstanden und ihre Verbindungen hochmolekular sein. Entsprechend ihrer Entstehungsreaktion werden P. unterschieden in Polymerisate und Polykondensate. Festkörperphysik, Bezeichnung für Kunststoffe, die eine Plastizität innerhalb eines definierten Temperaturbereichs aufweisen und plastisch verformbar sind. Thermoplaste bestehen aus statistischen Knäueln von unvernetzten Makromolekülen, sind weich und durch Wärmeeinwirkung beliebig oft wiederverformbar. Duromere (Duroplaste) sind räumlich stark vernetzt. Dadurch sind sie sehr hart, besitzen eine hohe mechanische Festigkeit und sind nach der Formgebung nicht wiederverformbar. Im Gegensatz zu den Plasten sind Elastomere kaum vernetzt, die Polymerketten gleiten durch äussere Krafteinwirkung aneinander vorbei, und es tritt Gummielastizität auf.

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