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Referenzspannung

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Irene Kramer-Schwenk

Engt, to refer, sich beziehen. Vergleichsspan nung. Bezeichnung für eine von äußeren Anschluß- und Betriebsbedingungen unabhängige konstante Spannung, die in der Schaltung als Bezugsnormal genutzt wird. Die R. ist in Halbleiterschaltungen ein Spannungsabfall, der über einem R. element bei Anlagen der Versorgungsspannung auftritt. Als R. elemente werden überwiegend genutzt: l. in Durchlaßrichtung arbeitende Sili-ciumdioden (bzw. die Basis-Emitter-Dioden von Transistoren) mit etwa 0, 7 V und negativem Temperaturkoeffizienten, 2. in Sperrich-tung arbeitende Basis-Emitter-Dioden von npn-Transistoren (Z-Dioden) mit etwa 5, 6 V (bis 8 V) und positivem Temperaturkoeffizienten. Zur Erzeugung temperaturunabhängiger R. in zweckmäßiger Stufung werden Dioden und Z-Dioden in Reihe geschaltet. Ferner werden R. elemte in gegengekoppelte Verstärkerschaltungen (Regelschaltungen) eingebettet, um hochkonstante oder kontinuierlich einstellbare R. zu erhalten. In der Schaltung ist die R. Basis-Emitter-Spannung, kontinuierlich durch Widerstände veränderbar. R. quellen sind die Voraussetzung für — Konstantstromquellen. Der monolithische Schaltkreis (IS, analoge) mit R. quellen, d. h. mit Konstantstromquellen als dynamischen Arbeitswiderständen, ermöglicht, die Schaltungen in einem weiten Versorgungsspannnungsbe-reich zu betreiben.

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