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Infrarotfilm

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Irene Kramer-Schwenk

Bei dem für wissenschaftliche Zwecke konzipierten Infrarotfilm (kurz: IR-Film) handelt es sich um einen Schwarzweißfilm (vgl. aber auch Ektachrome Infrared-Film), der für den Bereich des roten und infraroten Lichtes sensibilisiert ist. Die heute auch für die gestaltende Fotografie verwendeten IR-Filme (Kleinbild- und Rollfilme) sind für Licht der Wellenlänge von ca. 700 Nanometer (nm) bis ca. 900 nm maximal empfindlich. Spezielle IR-Filme, die jedoch nur in Technik und Wissenschaft von Bedeutung sind, erfassen noch Wellenlängenbereiche bis ca. 1350 nm. Die Empfindlichkeit von IR-Filmen kann vom Hersteller nur in Annäherungswerten angegeben werden, da diese stark von der Wellenlänge der jeweils herrschenden IR-Strahlung abhängig ist. Weil das Material auch im Bereich des blauen und ultravioletten Lichtes lichtempfindlich ist, müssen zur Aufnahme stets gelbe, rote bzw. spezielle Infrarot- oder Schwarzfilter verwendet werden. Die Wärmeempfindlichkeit von IR-Filmen setzt ihrer Haltbarkeit auch bei kühler Lagerung enge Grenzen (auf wenige Monate).

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