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Dia-Direktverfahren

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Manfred Schönborn

Fotografisches Kopierverfahren zur Herstellung von Farbpapierbildern direkt nach dem Farbdiapositiv. Es ist für die Selbstverarbeitung auf speziell dafür entwickeltes Farbpapier von Kodak und Ciba (Ektachrome 14 RC - Cibachrome Print Type A oder P) in speziell dafür konfektionierten Entwicklerchemikalien geeignet. Es handelt sich um kunststoffbeschichtete Papiere, die am Ende des Entwicklungsvorgangs im Warm-lufttrockner oder an der Luft getrocknet werden können. Der Kopierprozeß selbst ist kaum schwieriger als der einer Schwarzweiß-Vergrößerung. Voraussetzung sind gleichmäßig und richtig belichtete und entwickelte Farbdiapositive. Entwickelt wird in Schalen oder in Entwicklungstrommeln (Rotations-Entwicklung), die entweder von Hand oder motorisch gerollt werden. Die Belichtung der Papiere (auch Korrektur der Farben) ist in jeder Heimdunkelkammer mit Vergrößerungsgerät (plus Filterschublade) möglich. Kommerzielle Fotolabors bieten relativ preiswerte Dia-Direktkopien an (Maschinenkopien) - in Formaten von 7 x 10 cm bis 30 x 40 cm. Sie werden in Printern kopiert und automatisch verarbeitet. Da die Diapositive für das Printen gerahmt sein müssen, unterliegen die Bildränder einem geringfügigen Beschnitt, was bei der Aufnahme berücksichtigt werden sollte.

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