Festkörperphysik, Bestimmung der elastischen Konstanten eines Kristalls durch Messung der Geschwindigkeit von Ultraschallwellen. Ein auf die Probe geklebter Quarzkristall erzeugt mit Hilfe des piezoelektrischen Effekts Ultraschallwellen im MHz-Bereich. Dieser Effekt wird auch verwendet, um die an der Rückwand der Probe reflektierten Schallwellen, im Quarzkristall angekommen, erneut in elektrische Signale umzuformen. Typischerweise werden Schallpulse im Abstand 10 s verwendet, um Sende- und Echopuls gleichzeitig auf dem Oszillographen sichtbar zu machen, woraus sich unmittelbar die Laufzeit ergibt.
Im Falle kubischer Kristalle gilt für longitudinale bzw. transversale Schallwellen
in (100)-Richtung: bzw. ,
in (110)-Richtung:
; .
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