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Fluidik

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Julian Schultheiss

(engl. »Fluidics«). Wortkombination aus »Fluid« und »Logik«. Beschreibt eine Steuer- und Regelungstechnik, bei der die entspr. Signale nicht elektrisch (elektronisch) weitergegeben werden, sondern mit Hilfe strömungsfähiger Medien (Fluide). Analog zu elektron. Schaltungen lassen sich auch mit F. elementen logische Schaltungen und analoge oder digitale Steuerungen aufbauen. Als »Schaltmedium« kommen Druckluft oder unter Druck stehende Flüssigkeiten in Frage. »Strömungselemente« j (F. elemente ohne bewegte Teile) nutzen die bei Strömungen auftretenden Effekte aus. Sie wirken wie Schalter I für das strömende Medium, das sie z. B. in verschiedene Kanäle lenken, sperren, verstärken, verzögern oder (wie ein Ventil) unter bestimmten Bedingungen durchlassen. Damit können auch »integrierte Schaltungen« (Chip) aufgebaut werden. F. elemente basieren auf dem Coanda-Effekt (benannt nach dem rumänischen Ingenieur H. Coanda), der einen Fluidstrahl an einer angrenzenden Wand haften läßt.

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