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Luftschraube

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Irene Kramer-Schwenk

Propeller: in der Fliegersprache „Latte“ genanntes Teil zur Erzeugung des Vortriebs (Schub oder Druck) durch Bewegen von Luft. Die L wird an Flug, Schiffs- und (selten) Landfahrzeugmodellen verwendet. Die L für Modelle besitzt meist 2, seltener 3 oder 4 Blätter. An Speedmodellen (F2A) worden zur Erhöhung des aerodynamischen Wirkungsgrads auch Einblattluftschrauben verwendet, die aber bezüglich der Auswuchtung bei den hohen Drehzahlen (n§20000 min1) kritisch sind. Für schnelle Flugmodelle (Motormodelle) wird die starre ZweiblattL. verwendet. Je nach Hersteller unterscheiden sich die L. in Profil, Blattbreite, Schränkung und Material. Die L. werden einheitlich in Durchmesser (D) und Steigung (H) abgestuft hergestellt. Dabei bedeutet der Aufdruck auf der L 20x10/8x4“ Durchmesser x Steigung (Hub) = DXH = (20X10) cm/ (8x4) Zoll. Für bestimmte Modelle (z. B. ElektroSegler, F1B) werden auch Klappluftschrauben verwendet, die nach Beendigung des Kraftflugs anklappen und damit die Gleitzahl nur geringfügig verschlechtem. Um im Motorflug die Steigung der Fluggeschwindigkeit anpassen zu können, wurden für den Modellflug Verstelluftschrauben entwickelt. L für Modellantriebe werden in der Regel aus glasfaserverstärktem Plast (Weichplast, Polyester, Epoxidharz) oder Holz hergestellt

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