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ODMR

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Julian Schultheiss

Laboratoriumsmethoden und -geräte, Optically Detected Magnetic Resonance, Bezeichnung für Methoden der magnetischen Resonanz, bei denen die Detektion im optischen Frequenzbereich und nicht bei der eigentlichen Resonanzfrequenz erfolgt. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten, die entweder auf der mit unterschiedlichen Spinorientierungen verbundenen Änderung der Frequenz eines optischen Übergangs oder auf der Spinabhängigkeit von Auswahlregeln beruhen (siehe Abb.).

Wichtige Vorteile der ODMR sind

- die hohe Nachweisempfindlichkeit bei Experimenten im optischen Bereich,

- die Möglichkeit zur spektralen Selektivität durch Auswahl einer geeigneten Anregungswellenlänge und

- die Möglichkeit zur Nutzung der hohen zeitlichen Auflösung, wie sie heute durch Laser zur Verfügung steht.

ODMR

ODMR: Spinabhängige Auswahlregeln für Interbandübergänge in einem III-V-Halbleiter. Infolge der unterschiedlichen Zustandsdichte von leichten und schweren Löchern ist die Rekombinationsstrahlung von polarisierten Elektronen mit unpolarisierten Löchern zu 50 % polarisiert. Diese Tatsache kann für ODMR-Experimente genutzt werden.

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