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Drosselspule

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Hans-Peter Ahlsen

Ein induktiv (» Induktion) wirkendes Bauteil in einer elektr. Schaltung, das Strömen höherer Frequenz einen hohen Widerstand entgegensetzt und diese daher nicht durchläßt. D. werden u. a. eingesetzt, um die durch Blitzschlag induzierten hohen Strompulse (Impuls) zu unterdrücken. In nachrichtentechnischen Schaltungen trennen sie Stromkreise der Radiofrequenz von anderen Stromkreisen. Drossel, Bauelement der Elektrotechnik. Die Drossel nutzt den frequenzabhängigen Blindwiderstand in einer Spule. Sie sperrt (drosselt) Ströme höherer Frequenzen, während Gleichstrom nur durch den geringen ohmschen Widerstand der Spule beeinflusst wird. Die Drosselspule wird im allgemeinen mit einem Eisenkern (bei hohen Frequenzen mit einem Ferritkern) aufgebaut. Drosselspulen werden zur Trennung von Gleich- und Wechselstrom oder als induktiver Widerstand in einem Wechseltromkreis, z.B. als Antennen- oder Siebdrossel oder zur Funkentstörung, angewendet.

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