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Fahrwerk eines Automodells mit Metallprofilrahmen

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Hermann Loring

Fahrwerk eines Automodells mit Bodenplatte aus Plast. Ist das Treibmittel um den Kernkanal bis zum Gehäusemantel verbrannt, geht der hohe Startschub in den Erhaltungsschub über. Der Treibsatz brennt nun mit kleinerer und konstanter Oberfläche und liefert den konstanten Erhaltungsschub. Der hohe Startschub ist notwendig, damit das Raketenmodell die Startvorrichtung mit ausreichend hoher Geschwindigkeit verläßt und in eine stabile Flugbahn übergeht. In der Schuberhaltungsphasewird das Raketenmodell bis um Brennschluß des Treibsatzes weiter schleunigt. Von dem ausbrennenden reibmittel wird der Verzögerungssatz gendet. Das Raketenmodell fliegt nun ohne trieb auf einer ballistischen Bahn gemäß m vom Raketenmotor verliehenen Impuls. Erdanziehung und Luftreibung verringern die Geschwindigkeit bis zum Gipfelpunkt auf den Wert v=0. Nach dem Verbrennen der Verzögerungsladung wird die Ausstoßladung gezündet. Dies sollte im Gipfelpunkt oder kurz nach dessen Passieren geschehen. Durch den negativen Impuls der Ausstoßladung wird das Bergungssystem (Fallschirm, Bremsband o. a.) ausgestoßen, kann sich entfalten und das Raketenmodell kehrt langsam und sicherzur Erde zurück. Bei Mehrstufenraketen setzt sich die Gesamtflugbahn aus mehreren Parabelabschnitten zusammen. Der Raketenmotor der Startstufe erzeugt nur den kurzzeitig hohen Startschub und besitzt keine Verzögerungs- und Ausstoßladung. Der R. wird vom Wind beeinflußt. Solange der Motor brennt und damit die Modellrakete antreibt, fliegt sie nach dem Verlassen der Leitstange immer in den Wind. Dieses Verhalten bezeichnet man als Windoder Wetterführigkeit. Nach dem Brennschluß, aber besonders nach Entfaltung des Bergungssystems, fliegt das Raketenmodell mit dem Wind, es wird vom Wind abgetrieben. Zur Erzielung eines gewünschten Flugverlaufs muß die Richtung und Stärke des Winds durch die Neigung der Leitstange kompensiert werden. Soll die Modellrakete die max. Höhe erreichen, wird die Leitstange in Windrichtung geneigt. Soll die Modellrakete möglichst in der Nähe des Startorts landen, wird die Leitstange in den Wind geneigt. Raketenmodelle mit Fallschirm treiben stärker als als die mit Bremsbändern. Aus Sicherheitsgründen darf die Leitstange mit der Senkrechten einen Winkel von max. 30° bilden, Höhenmodelle, Nutzlastmodelle, FallschirmDauerflugmodelle, Raketoplane, Maßstabhöhenmodelle, Streamer.

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