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Hochdrucklampe

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Manfred Schönborn

Entladungslampe mit einer Bogenentladung unter hohem Druck. H. haben im Betriebszustand einen Innendruck über 10 kPa. Nach Art der Füllung werden z. B. Quecksilberdampf-, Natriumdampf- und Metalldampf-H. unterschieden. Der Brenner dieser H. ist von einem Außenkolben umgeben, der mit Leuchtstoff beschichtet, mattiert oder auch durchsichtig sein kann. H. brauchen wenige Minuten Anlaufzeit bis zur vollen Lichtleistung. Eine sofortige Wiederzündung nach dem Ausschalten ist nur mit speziellen Zündgeräten möglich. Wegen der hohen Lichtausbeute und Lebensdauer werden H. für die Industrie- und Außenbeleuchtung bevorzugt verwendet. Eine Sonderstellung nehmen Xenon-H. (Xenon Höchstdrucklampe) ein, die wegen ihrer tageslichtähnlichen Farbwiedergabeeigenschaft zur Farbbeurteilung bei der Textil-, Lack- und Rauchwarenherstellung sowie in Druckereien benutzt werden. bei hohem Gasdruck (100 kPa bis 10 MPa) betriebene Gasentladungslampe. In der Hochdrucklampe emittiert das heisse Plasma einer Bogenentladung ein kontinuierliches Spektrum, aus dem sich die Linien des Füllgases nur schwach abheben. Das Licht ist dem Sonnenlicht ähnlich. Hochdrucklampen sind meist mit Xenon, Quecksilber, Natrium oder einem anderen Metalldampf gefüllt. Mit Xenon-Hochdrucklampen werden Leuchtdichten erreicht, die die Werte des Sonnenlichts übersteigen. Hochdrucklampen werden zur Ausleuchtung grosser Plätze, von Sportstadien (»Flutlicht«) und für Gewächshäuser verwendet.

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